Glossar – einfach erklärt

Dieses Glossar sammelt Begriffe aus dem Buch und erklärt sie so, dass auch Einsteiger:innen gut mitkommen.

On-Premise

Systeme, die im Vereinsraum laufen (z. B. ein Netzwerkspeicher). Vorteil: volle Kontrolle. Nachteil: Man muss sich selbst um Strom, Updates und Sicherheit kümmern.

Cloud

Dienste im Internet (z. B. Mail, Dateiablage, Videokonferenzen). Vorteil: wenig Eigenbetrieb, überall erreichbar. Wichtig: seriöse Anbieter wählen und Datenschutz klären.

NAS

Ein kleiner Server für Dateien und Backups. Zentraler Speicher statt „alles liegt irgendwo auf den Laptops“.

3–2–1-Backup-Regel

3 Kopien einer Datei, 2 verschiedene Speicherorte/Medien, 1 Kopie extern (z. B. andere Adresse/Cloud). So übersteht man Defekt, Diebstahl oder Verschlüsselungs-Trojaner.

Passwortmanager

Programme wie Passbolt oder Bitwarden speichern Passwörter verschlüsselt und teilen sie sicher im Team. Keine Zettel, keine Excel-Listen.

MFA / 2FA

Zusatzcode neben dem Passwort (App oder Token). Wenn jemand das Passwort kennt, reicht das allein nicht zum Einloggen – viel sicherer.

SSO (Single Sign-On)

Ein zentrales Login für mehrere Dienste (z. B. Microsoft Entra ID). Praktisch für On-/Offboarding: ein Konto rein/raus – alle Zugänge automatisch.

AV-Vertrag

„Auftragsverarbeitung“ nach Art. 28 Abs. 3 DSGVO. Pflichtvertrag mit Dienstleistern, die Vereinsdaten verarbeiten (z. B. Hoster, Cloud-Anbieter).

VPN

Verschlüsselte Verbindung von außen ins Vereinsnetz. Sicherer Tunnel – nützlich für Admins und entfernte Zugriffe.

WAF / DNS-Schutz

Zusätzliche Schutzschicht für Websites und Domains gegen Angriffe. Für Vereine oft in günstigen oder kostenlosen Plänen nutzbar.

Barrierefreiheit (Web)

Webseiten so bauen, dass alle sie benutzen können: klare Kontraste, lesbare Schriften, Alternativtexte für Bilder, verständliche Formulare.